Regenwasserfilterung und -verteilung


Regenwasserfilterung und -verteilung

Bei einer Regenwassernutzungsanlage gibt es drei Möglichkeiten, um das Wasser herauszufiltern mit einer Handpumpe, einer elektrischen Pumpe oder der Schwerkraft.

Spezielle Downspout-Befestigung leitet Regenwasser ab. Foto: Rain Saver

Die meisten Regenwasserspeicher, die Hausbesitzern zur Verfügung stehen, sind mit einem Standard-Gartenzapfen am Boden des Tanks ausgestattet, an dem Sie schnell einen Gartenschlauch anschließen können (dies ist die Option, die die Schwerkraft ausnutzt der notwendige Druck für die Bewässerung).

Bei größeren Bewässerungssystemen oder Systemen, bei denen das meiste Wasser unter der Sorte gelagert wird, ist in der Regel eine Pumpe erforderlich, entweder die Hand oder elektrisch, um das Wasser aus dem Speichertank zu holen.

Eine Handpumpe spart Energie (außer beim Menschen), während eine elektrische Pumpe Kosten für Material, Installation und Betrieb beinhaltet. Auf der anderen Seite können Sie mit einer Elektropumpe mühelos Pflanzen an einer erhöhten oder hängenden Stelle gießen.

Bei Standard-Dachfangsystemen sind Dachrinnen der erste Teil der Förderphase. Fast alle Wohnsysteme verlassen sich auf die Schwerkraft, um das Wasser zu bewegen. Das bedeutet, dass das Wasser ab dem Punkt, an dem der Regen auf der Sammelfläche landet, dorthin gelangt, wo es in dem Lagertank deponiert wird, das Wasser bergab fließen muss.

Der häufigste Platz, um ein konventionelles Rinnensystem anzuzapfen, ist bei den Fallrohren. Von dort aus kann das Wasser direkt in eine Regentonne oder einen Vorratsbehälter umgeleitet werden. Sie können entweder den vorhandenen Downspout zerschneiden und ihn direkt an ein Filtergerät anschließen oder Downspout-Umlenker installieren, die eine flexiblere Platzierung der Regentonne ermöglichen.

Sobald das Fass voll ist, muss überschüssiges Wasser nach unten und weg vom Haus geleitet werden, so dass das System dies berücksichtigen muss. Ein hilfreiches Produkt für diese Aufgabe ist ein Regentonnen-Umlenkzapfen, der entworfen wurde, um überschüssiges Wasser abzuleiten, wenn der Behälter voll ist.

Wie reinigen Sie den Schmutz aus dem Regenwasser, das Sie für die Bewässerung Ihres Rasens oder Gartens verwenden möchten? Auch wenn Regenwasser relativ frei von Chemikalien und Toxinen ist, wenn es die Wolken verlässt, kann es viel schmutzig sein, wenn es in einen Regenwasserspeichercontainer kommt.

Jeglicher Staub, Blätter, Vogelkot oder Wanzen auf Ihrem Dach wird wahrscheinlich mit dem ersten starken Sturm in Ihr Fördersystem (die Dachrinnen und Fallrohre) gespült werden. Wenn Sie den Wasserdruck und die Langlebigkeit des Regenwassersystems maximieren möchten, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Ihr Speicherbehälter frei von diesem Gunk ist.

Ein einfacher Sieb aus Metallgitter ist ideal, um größere Schmutzpartikel herauszufiltern, und ein zweiter feiner Siebdeckel an der Mündung des Lagertanks hilft, die Lebewesen aus der Wasserversorgung fernzuhalten. Stellen Sie sicher, dass die Filtersiebe leicht zugänglich sind, um die Reinigung und Wartung zu erleichtern.

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Regenwasserfilterung und -verteilung

FAQ - 💬

❓ Wie bekomme ich Regenwasser sauber?

👉 Regenwasser nimmt aus der Luft viel Schmutz und Staub auf, sodass es nicht ohne weiteres getrunken werden kann. Um das Wasser zu reinigen, brauchen Sie eine Regentonne und eine Filteranlage, die den gröbsten Schmutz auffängt. Es gibt sowohl für Regenrinnen als auch für Regentonnen Filter.

❓ Ist Regenwasser gesund zum Trinken?

👉 Regenwasser eignet sich nicht als Trinkwasser und ist als solches in Deutschland auch nicht zulässig. Das Wasser enthält zu wenige lebensnotwendige Elektrolyte und ist zudem noch belastet durch Schwefelverbindungen und Kohlendioxide, welche das Regenwasser auf dem Weg zur Erde an sich bindet.

❓ Kann man gefiltertes Regenwasser trinken?

👉 Da kann Regenwasser nicht mithalten. Zudem ist Regenwasser in Deutschland als Trinkwasser nicht zugelassen. Will man es als Brauchwasser nutzen, muss es durch ein vom Trinkwasser getrenntes Leitungssystem geführt werden.

❓ Was tun gegen stinkendes Wasser aus der Zisterne?

👉 Was tun, wenn das Regenwasser stinkt? Ein trockener Siphon oder verstopfte Filter. Während einer langen Trockenperiode können Sie den Siphon am Überlauf des Brunnens mit Wasser füllen. Ein defekter Nachfilter: Reinigen Sie den Filter oder tauschen Sie die Filterpatronen aus.

❓ Welche Filter für Regenwasser?

👉 Zum Filtern von Regenwasser braucht man spezielle Wasserfilter. Das so gefilterte Wasser wird z. B. für die Toilettenspülung, den Waschmaschinenbetrieb, die Gartenbewässerung und die Bewässerung Ihres Gartens verwendet, da Sie für diese Zwecke kein Trinkwasser benötigen.

❓ Wie sinnvoll ist ein Wasserfilter?

👉 Das Wichtigste in Kürze: Aus gesundheitlicher Sicht ist der Einsatz von Filtern für Leitungswasser in der Regel nicht notwendig. Trinkwasser aus dem öffentlichen Versorgungsnetz ist prinzipiell schadstoffarm und gut überwacht. Auch Kleinkinder und Kranke brauchen kein gefiltertes Wasser.

❓ Kann man mit faulem Wasser gießen?

👉 Abgestandenes Regenwasser kannst Du ohne Probleme zum gießen verwenden. Es ist sogar gut zum gießen geeignet, da es im Gegensatz zu Leitungswasser kein Chlor enthält. Nährstoffe sind aber wenig bis keine drin, da mußt Du mit Kompost oder anderen Düngern nachhelfen. Die kleinen Tierchen könnten Mückenlarven sein.

❓ Kann man Regenwasser Trinken wenn man es Abkocht?

👉 Regenwasser zum Trinken aufbereiten (abkochen) Um Regenwasser einigermaßen safe genießen zu können, sollte es aufbereitet werden. Auch hierbei solltest du jedoch berücksichtigen, dass durch Abkochen zwar Keime abgetötet werden, Schwebestoffe oder Feinstaub aber weiterhin enthalten bleiben.

❓ Wie mache ich schmutziges Wasser trinkbar?

👉 Abkochen – die einfachste und älteste Methode Ist das Wasser einigermaßen klar und nicht zu stark mit Trübstoffen verunreinigt, kann man als älteste und einfachste Möglichkeit, es trinkbar zu machen, das Wasser einfach abkochen. Allerdings werden dadurch nur die verschiedenen Krankheitserreger abgetötet.

❓ Wann kippt Regenwasser um?

👉 Regenwasser fängt an zu stinken oder „kippt“, weil organische Verbindungen unter Sauerstoffabschluss verrotten (anaerobe Verrottung). Findet über einen längeren Zeitraum kein Austausch oder Umsatz des Regenwassers statt, sinkt der Sauerstoffgehalt.

❓ Kann man Regenwasser abkochen und trinken?

👉 Regenwasser zum Trinken aufbereiten (abkochen) Um Regenwasser einigermaßen safe genießen zu können, sollte es aufbereitet werden. Auch hierbei solltest du jedoch berücksichtigen, dass durch Abkochen zwar Keime abgetötet werden, Schwebestoffe oder Feinstaub aber weiterhin enthalten bleiben.

❓ Wie finde ich den richtigen Regenwasserfilter?

👉 So finden Sie den richtigen Regenwasserfilter. Die Maschenweiten liegen zwischen 0,08 mm und 0,75 mm sie sind so gewählt, dass in der Zisterne ein optimales Wasserklima entstehen kann. Filter mit einer Maschenweite über 0,5 mm benötigen einen beruhigten Zulauf. So setzten sich die anfallenden Sedimente ohne Verwirbelung am Boden der Zisterne ab.

❓ Was ist ein selbstreinigendes Regenwasserfilter?

👉 Selbstreinigende Regenwasserfilter sind grundsätzlich zwischen Erd-/ Zisternenfiltern und Fallrohrfilter zu unterscheiden. Sie leiten das mit Moosen und anderen Schmutzstoffen verunreinigte Dachablaufwasser über feine Filtereinsätze aus Edelstahl (ca. 0,2mm). Das Wasser gelangt über schräg stehende Filtergewebe in den Wasserspeicher.

❓ Was passiert bei fehlender regenwasserfilterung?

👉 Beim Einsatz von Grobfiltern (Maschenweiten größer 1-2mm) oder gar bei fehlender Regenwasserfilterung werden große Mengen an Schmutz in den Regenwassertank eingetragen. Dies führt meist zu einer erheblichen Verschlechterung der Qualität bis hin zu Faulprozessen und Schwarzfärbung des Wassers. Selbstreinigende Regenfilter (Die 1. Reinigungsstufe)

❓ Welche Filter eignen sich für einen Regenfall?

👉 Filter wie der GeoRain Filter (Einbaufilter), Optimax Pro (Einbaufilter), 3P Volumenfilter VF1 (Erdfilter) oder WISY Wirbelfilter WFF 150 schaffen hier Abhilfe. Sie besitzen große Filterflächen, sind einfach zu reinigen und haben auch bei stärkeren Regenfällen einen guten Wirkungsgrad.


Autor Des Artikels: Alexander Schulz. Unabhängiger Konstrukteur und technischer Experte. Arbeitserfahrung in der Baubranche seit 1980. Fachkompetenz in den Richtungen: Bau, Architektur, Design, Hausbau.

Video-Anleitung: Mehrstufen feinstfilter cs1e250.


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