Wie Man Ein Zentrales Heizsystem Versteht


Wie Man Ein Zentrales Heizsystem Versteht

Einführung

In einem zentralen Heizsystem wird Wärme aus einer einzigen Quelle (in der Regel einem Heizkessel) erzeugt und durch das Haus entweder als heißes Wasser oder als heiße Luft verteilt. Die meisten Häuser haben Zentralheizung, und obwohl Sie einen qualifizierten Fachmann brauchen, um sie zu installieren, gibt es eine Menge, die Sie tun können, um sie selbst zu behalten, wenn Sie die grundlegenden Prinzipien verstehen.

Benötigte Werkzeuge und Materialien

Nasse Zentralheizung

In einer nasse Zentralheizung heizt ein Boiler das Wasser auf, das normalerweise um einen Stromkreis von Rohren zu Heizkörpern im ganzen Haus gepumpt wird. Jeder Heizkörper hat Ventile, die die Geschwindigkeit regeln, mit der das Wasser durch sie strömt. Dies steuert die Zeit, die das Wasser im Heizkörper verbringt - und die Menge an Wärme, die abgegeben wird. Wenn das Wasser den Heizkörper verlässt, wird es zurück zum Kessel geleitet, um wieder erwärmt zu werden.

Obwohl durch die Rohre etwas Wärme verloren geht, wenn das Wasser um das System herum strömt, halten ihr enger Durchmesser und die Geschwindigkeit der Strömung dies auf ein Minimum. Ein gut durchdachtes System könnte eine Anzahl von Kurzschlüssen haben, die von der Pumpe anstatt von einer großen ausstrahlen, was sicherstellt, dass sich der letzte Heizkörper auf jedem Kreis ebenso effizient aufheizt wie der erste.

  1. Rohrleitungen

    Die Heizkörperkreisläufe in den meisten modernen Nass-Zentralheizungssystemen bestehen aus 15-mm-Standard-Kupferrohren, während die Rohre, die den Kessel, die Pumpe und die Trennstellen verbinden, einen Durchmesser von 22 mm oder 28 mm haben. Gelötete Kapillarverbindungen sind am besten (abgesehen von Verbindungen zu Kessel, Pumpe und Ventilen), da diese am wahrscheinlichsten austreten. Kunststoffrohre wurden auch für den Einsatz in nassen Zentralheizungssystemen entwickelt, aber Sie können diese nicht direkt an einen Heizkessel anschließen. Sie müssen stattdessen eine kurze Kupferrohrlänge verwenden.

    Wie man ein zentrales Heizsystem versteht: durch

    Zweirohr- und Einrohrsysteme

    Modernere Systeme haben eine Zweirohranordnung, bei der heißes Wasser von der Pumpe zum Einlassventil jedes Kühlers durch ein Vorlaufrohr geleitet wird, das am letzten Heizkörper auf dem Kreislauf endet. Ein zweites Rohr (die "Rücklaufleitung") sammelt das abgekühlte Wasser von den Heizkörpern und führt es zum Wiedererhitzen zum Kessel zurück. Im älteren Einrohr-Layout passiert das heiße Wasser einen Heizkörper und wird dann in das Vorlaufrohr zurückgeführt, um zum nächsten und weiter zum Kreislauf weitergeleitet zu werden - wobei jedes Mal ein Teil seiner Wärme verloren geht. Infolgedessen müssen die Heizkörper, die nahe dem Ende des Kreislaufs angeordnet sind, größer sein, um die gleiche Wärmemenge abzugeben.

    Wie man ein zentrales Heizsystem versteht: oder

    Microbore Rohrsysteme

    Eine Variante des Zwei-Rohr-Layouts verwendet Microcore-Rohre mit kleinem Durchmesser, die Sie in Größen von 8 mm und 10 mm erhalten können. Dies kommt in Coils und ist sehr leicht zu biegen, so dass Sie das Rohr durch Hohlräume und um Ecken ohne die Notwendigkeit von Verbindungen führen können. Da diese engen Rohre nur genug Wasser führen, um jeweils einen Heizkörper zu beheizen, benötigt jeder Heizkörper seinen eigenen Kreislauf. Diese strahlen aus Fittings aus, die Manifolds genannt werden. Die Strömungsrohre sind mit einem Ende des Verteilers in einer Anzahl von Radiatoren verbunden und kehren dann zum anderen Ende zurück. Aber sowohl die Vorlauf- als auch die Rücklauf-Mikrobohrrohre sind mit demselben Ende des Heizkörpers verbunden.

Trockene Zentralheizung

In einem trockenen Zentralheizungssystem wird Luft durch eine einzige Wärmequelle erwärmt und durch eine Reihe von großen Kanälen geblasen, um die Räume des Hauses zu beheizen. Jeder Kanal endet in einem Boden- oder Wandgitter, das Sie öffnen und schließen können, um die Heizleistung zu kontrollieren. Einige Systeme sind auf eine elektrische Speicherheizung angewiesen, um die Luft zu erwärmen, während andere einen Brennstoff wie Gas verwenden. Sie können Über-Nacht-Spitzenstrom verwenden, um Schamottesteine ​​in einem elektrischen Speicherheizer zu erhitzen und dann ihre gespeicherte Wärme zu verwenden, um das Haus während des Tages zu wärmen.

Abhängig von der Art des Heizers können einige Systeme auch heißes Wasser liefern. Aber diese Art von System kann nur installiert werden, wenn ein Haus gebaut wird, da die sperrigen Kanäle in die Struktur integriert werden müssen, um zu verhindern, dass sie zu aufdringlich sind.

Andere Arten von Heizung

Obwohl nicht streng als "Zentralheizung" klassifiziert, gibt es andere Trockensysteme, die ein ganzes Haus heizen können. Dazu gehören einzelne Raumspeicherheizungen, die Schwachstrom zum Heizen von Feuersteinen verwenden, die tagsüber Wärme abgeben.

Eine andere Option ist eine Fußbodenheizung, bei der Warmwasserleitungen oder elektrische Elemente unter den Fußböden verlegt sind. Diese erzeugen genug Wärme, um die Raumluft zu erwärmen, ohne dass der Boden unbequem zum Laufen ist.

Arten von Heizkörpern

Ein nasses Zentralheizungssystem liefert seine Wärme durch Strahlung und Konvektion. Sie können Strahlung als Wärme empfinden, die von einer heißen Oberfläche emittiert wird, aber Konvektion erwärmt die Luft und richtet so eine sanfte Zirkulation ein, die auf die Wärmequelle zentriert ist. Die warme Luft steigt auf, kühlere Luft strömt hinein und die Temperatur des ganzen Raumes steigt allmählich an.

Die einfachste Form des Wärmestrahlers ist der Flächenstrahler. Obwohl es als Heizkörper bezeichnet wird, wird mehr als die Hälfte seiner Wärme durch Konvektion erzeugt. Es hat einen gewellten Körper, um seine Oberfläche zu vergrößern und die maximale Wärmeabgabe sicherzustellen. Wenn Sie wenig Platz haben, sind Doppelheizkörper ideal. Eine weitere Möglichkeit, die Heizleistung zu erhöhen, ist die Verwendung eines Konvektorstrahlers, der auf der Rückseite eine Anzahl von Lamellen hat, um die Konvektion zu erhöhen.

  1. Heizkörperventile

    Radiatoren haben normalerweise an jeder Ecke eine Gewindebohrung (oder "Gewindebohrung").Die unteren beiden sind für die Ventile: ein manuelles (oder "Steuer") Ventil, um den ankommenden Wasserfluss einzustellen (verwendet, um den Kühler ein- und auszuschalten), und ein Rückschlagventil, um den ausgehenden Wasserfluss zu steuern (normalerweise vollständig belassen) öffnen). Einer der oberen Anschlüsse wird mit einem Entlüftungsventil ausgestattet - einer einfachen Konusschraube, mit der Sie die Luft aus dem System entfernen können. Der andere hat einen Blindstopfen.

Heizungskontrollen

Je mehr Sie Ihr Heizsystem programmieren und steuern können, desto energieeffizienter und wirtschaftlicher wird es.

  1. Wie man ein zentrales Heizsystem versteht: können

    Zimmer Statistiken

    Viele Systeme verfügen über einen Raumthermostat (oder "Raumfühler"), der die Heizung entsprechend der von Ihnen gewählten Temperatur ein- und ausschaltet. Es wird normalerweise in das Wohnzimmer oder in die Halle gestellt, und es geht davon aus, dass ein Anstieg oder Abfall der Temperatur in seiner Umgebung durch einen entsprechenden Anstieg oder Abfall im gesamten Haus ausgeglichen wird. Ein programmierbarer Raumstatus gibt Ihnen mehr Kontrolle, so dass Sie unterschiedliche Temperaturen für verschiedene Tageszeiten einstellen können. Diese sind in verdrahteter oder drahtloser Version verfügbar. Das Problem mit einem Zimmer-stat ist, dass es lokalen Temperaturschwankungen nicht gerecht wird, vielleicht verursacht durch die Sonne, die durch Fenster oder durch ein offenes Feuer in einem Wohnzimmer scheint.

    Thermostatische Heizkörperventile

    Sie können die Heizleistung Ihrer einzelnen Heizkörper reduzieren, indem Sie ein Handventil schließen. Es ist jedoch viel effizienter, Thermostatventile zu installieren, die das automatisch für Sie erledigen und dann wieder öffnen, wenn die Raumtemperatur sinkt. Noch besser sind programmierbare thermostatische Heizkörperventile, die zu bestimmten Tageszeiten die gewünschte Temperatur einzelner Heizkörper halten.

    Kühler Design

    Heizkörper und Handtuchwärmer müssen nicht nur funktionale Wärmeanbieter sein. Heutzutage gibt es viele stilvolle Optionen, um jedes Interieur zu ergänzen.

    Wie man ein zentrales Heizsystem versteht: wird

    Zeitschalter und Programmierer

    Eine einfache Zeitschaltuhr schaltet das System zu voreingestellten Zeiten ein und aus, aber ein Programmiergerät lässt Sie Ihre Heizungs- und Warmwasserkreise unabhängig zu verschiedenen Tageszeiten betreiben. Ein Controller gibt Ihnen noch mehr Flexibilität. Diese steuert das System zu festgelegten Zeiten und reagiert auch auf Temperaturschwankungen, während ein Kesselmanager sicherstellt, dass der Kessel nur dann läuft, wenn es notwendig ist, indem er eine Vielzahl von Bedingungen erfasst - einschließlich der Außentemperatur.

    Zylinder Thermostaten

    Die Wassertemperatur zum Heizen von Heizkörpern ist viel höher als die an den Wasserhähnen (82° C gegenüber 60° C), und ein Zylinderthermostat stoppt die Überhitzung des Warmwassers. Wenn die Temperatur im Zylinder die eingestellte Grenze erreicht, betätigt der Thermostat ein motorisiertes Ventil und sperrt den Durchfluss zu seinem Wärmetauscher. Wenn die Wassertemperatur fällt, öffnet das Ventil wieder.

    Zonenventile

    Motorventile (sogenannte "Zonen-" oder "Mittelpositionsventile") können auch dazu verwendet werden, Teile des Systems zu bestimmten Tageszeiten abzusperren, wenn in einigen Räumen keine Heizung benötigt wird. Dies kann in einem großen Haus nützlich sein, wo Sie vielleicht nicht alle Schlafzimmer in den oberen Stockwerken während des Tages heizen möchten. Es ist eine Anforderung in Systemen, die mehr als 150m2 heizen.
Wie Man Ein Zentrales Heizsystem Versteht

FAQ - 💬

❓ Wie funktioniert eine Zentralheizung einfach erklärt?

👉 Unabhängig davon, welche Energieträger die Anlage zur Wärmeerzeugung nutzt, funktionieren die meisten Zentralheizungen nach dem gleichen Grundprinzip: Wasser wird in einem Heizkessel erhitzt und über das Verteilersystem mit Hilfe einer Umwälzpumpe in alle Räume des Hauses mit Heizkörpern verteilt.

❓ Was verstehe ich unter Zentralheizung?

👉 Eine Zentralheizung ist ein Heizsystem zur Beheizung eines ganzen Gebäudes. Etagen- oder Einzelraumheizungen beheizen dagegen einzelne Stockwerke oder Wohnungen. Die Zentralheizung umfasst eine Anlage zur bedarfsgerechten Wärmeerzeugung sowie Vorrichtungen zur Wärmeverteilung.

❓ Welche Heizungsart ist Zentralheizung?

👉 Gas-Zentralheizung: Die am häufigsten genutzte Variante ist die Gas-Zentralheizung. Diese Heizungsart hat den Vorteil, dass kein zusätzlicher Raum für den Brennstoffvorrat benötigt wird.

❓ Wie funktioniert Warmwasser Zentralheizung?

👉 Und wie funktioniert die Wärmeübertragung? Wie geschildert, überträgt die Zentralheizung warmes Wasser über das Wärmeverteilungssystem an die Heizkörper oder sonst an eine Heizfläche. Dadurch werden die Wärmeüberträger erwärmt. Über ihre Oberfläche leiten sie die Wärme an die Raumluft weiter.

❓ Wann wird Zentralheizung eingeschaltet?

👉 Der Vermieter muss die Heizung einschalten, wenn die Außentemperaturen unter 16 Grad liegen bzw. länger als 2 Tage unter 18 Grad. Eine Verletzung dieser Pflicht über mehr als 30 Tage gilt als Gesundheitsgefährdung.

❓ Was ist der Unterschied zwischen Zentralheizung und Gasheizung?

👉 Während die Gasetagenheizung nur einzelne Wohnungen mit Wärme versorgt, spenden zentrale Anlagen Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung ganzer Gebäude. Das ist platzsparender, günstiger und lässt in den meisten Fällen auch nachhaltige Konzepte zu.

❓ Ist eine Zentralheizung eine Gasheizung?

👉 Zentralheizung heizt gesamte Gebäude Von da aus versorgt sie alle Wohnungen des Gebäudes mit Wärme für Heizung und Warmwasser. Sie hat daher eine größere Leistung als eine Gasetagenheizung und kann aufgrund der besseren Platzverhältnisse mit Speichern für Heizungs- und Brauchwasser ausgestattet werden.

❓ Auf welche Zahl die Heizung stellen?

👉 Stufen an der Heizung bzw. auf dem Thermostatventil

  • * (Sternchen): ca. 5° C, Frostschutz.
  • Stufe 1: ca. 12° C.
  • Stufe 2: ca. 16° C.
  • Stufe 3: ca. 20° C.
  • Stufe 4: ca. 24° C.
  • Stufe 5: ca. 28° C.

❓ Wie viel Grad Heizung einstellen?

👉 Als Orientierung für Wohlfühltemperaturen gelten oft folgende Werte: im Wohnraum 20 bis 22 Grad, in der Küche 18 bis 20, im Bad 23 Grad, im Schlafzimmer 16 bis 18. Senken Sie die Temperatur in einem Raum um 1 Grad, kann das die Heizkosten um etwa 6 Prozent senken.

❓ Ist eine Zentralheizung gut?

👉 Eine Zentralheizung führt zudem zu Energieverlusten, da das erwärmte Heizungswasser größere Distanzen durch das ganze Haus zurücklegt. Dabei geht ungewollt viel Wärme verloren, vor allem wenn die Rohre durch nicht beheizte Teile des Gebäudes führen.

❓ Was bedeutet zentrale Gasheizung?

👉 Die Gaszentralheizung kann als Sammelheizung verstanden werden, die mit einer zentralen Therme ein ganzes Haus beheizt und gegebenenfalls auch mit Warmwasser versorgt. Die Therme ist an die Gasleitung des Hauses angeschlossen und kann mit Erdgas – die häufigste Gasart -, Flüssig- oder Biogas betrieben werden.

👉 Zu den wichtigsten Heizsystemen auf Holzbasis zählen heute die Pelletheizung und die Scheitholzheizung. Beliebte Zusatzheizungen auf Basis von Holz sind Kamine und Öfen, die das meist zentrale Heizsystem in der kälteren Jahreszeit unterstützen. Dies kann allein über die Raumluft erfolgen als auch über die hydraulische Anbindung des Kamins bzw.

👉 Der wichtigste Vorteil eines zentralen Ofens liegt auf der Hand: Man kann ganze Gebäude mit noch so vielen Räumen gleichzeitig heizen, muss aber den baulich-technischen Aufwand für die Wärmegewinnung nur einmal betreiben. Eine Zentralheizung ist im Grunde also nichts anderes als eine Sammelheizung. Diese hat drei herausragende Vorteile:

👉 Eine Heizung definiert man grundsätzlich als funktionale Einheit bestehend aus wobei ein einzeln stehendes Raumheizgerät diese Funktionen in sich vereint, während eine zentrale Anlage aus entsprechenden Komponenten besteht, die die jeweiligen Aufgaben erfüllen:

👉 Die Installation einer Zentralheizung ist aufwendig und bedarf einer fachgerechten Planung. Je nach Ausstattung und Zahl der Wohnparteien variieren die Anschaffungskosten zwischen 7.000 und 38.000 Euro. Eine Zentralheizung ermöglicht die konstante Wärmeversorgung mehrerer Heizungen durch ein zentrales System.


Autor Des Artikels: Alexander Schulz. Unabhängiger Konstrukteur und technischer Experte. Arbeitserfahrung in der Baubranche seit 1980. Fachkompetenz in den Richtungen: Bau, Architektur, Design, Hausbau.

Video-Anleitung: Heizung Befüllen?Heizkörper Befüllen 3. Teil Befüllen bzw. Heizung Auffüllen.


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