Wie die Kompostierung funktioniert


Wie die Kompostierung funktioniert

Alles verrottet, genug Zeit und Luft vorausgesetzt. Aber um den Prozess des Abbaus organischer Materialien wirklich in Gang zu bringen, braucht man Käfer ... sehr kleine Käfer.

Bakterien machen 80% bis 90% der Mikroorganismen aus, die den Grasschnitt und die Orangenschalen in Ihrem Kompostbehälter zerkleinern. Während es einfach genug erscheint, die Trümmer auf einem Haufen zu haufen und darauf zu warten, dass sie sich in Erde verwandelt, muss ein sehr komplexer Prozess stattfinden, damit das Material zusammenbricht.

Der beste Kompostierungsprozess ist derjenige, der auf die Bedürfnisse der Mikroorganismen ausgerichtet ist, dh den Bau und die Aufrechterhaltung eines Abfalls oder Pfahls, der ihr Wachstum fördert. Auf dem Weg zu reichem Humus für Ihren Garten verschlingen die Mikroorganismen den Müll auf zellulärer Ebene und erzeugen Wasser, Kohlendioxid und die alles entscheidende Wärme. Ein gesunder Komposthaufen heizt sich im Kern auf etwa 140 Grad auf, während die Mikroorganismen ihre Arbeit verrichten.

Der Schlüssel zu gutem Kompost ist das Verständnis, welche der großen Mengen an Material im Haushalt kompostiert werden können. Grasschnitt, Blätter, Pinsel, verbrauchte Blumen, Gemüsepflanzen nach der Ernte und Holzasche sind allesamt ein gutes Spiel für den Komposthaufen.

Aus der Küche, Eierschalen, Kaffeesatz, Peelings, übrig gebliebene Pasta (ohne Sauce), altbackenes Brot und Past-Prime-Früchte funktionieren auch gut. Das Verschieben von Abfall in den Kompostbehälter anstelle des Müllbehälters kann die Menge an Müll, die Sie jede Woche einpacken, erheblich reduzieren.

Insgesamt konnten fast 20% der Materialien, die jedes Jahr auf Deponien entsorgt wurden, leicht zu Hause kompostiert werden. Dies würde nicht nur Platz auf der Deponie sparen, sondern auch den Treibstoffverbrauch für den Transport des Mülls verringern, Nährstoffe in den Boden zurückführen und die Menge an Dünger reduzieren, die Sie jedes Jahr kaufen und anwenden müssen (und die Umweltauswirkungen, wenn der Dünger chemisch ist). basierend).

Während einige ernsthafte Kompostier-Experten Fleisch, Knochen und Fett in ihren Behältern einschließen, könnten diese fortschrittlichen Zutaten Lebewesen, Insekten und Gerüche anlocken, mit denen sich die meisten Anfänger eher nicht befassen würden. Viele Kommunen haben aus diesem Grund Verordnungen gegen die Kompostierung von Hinterhöfen. Bevor Sie anfangen, sollten Sie die örtlichen Gesetze überprüfen.

Kompostierungsphasen

Der Abbau von Materialien geschieht in drei Schritten. Während jeder dieser Schritte können Sie den Prozess beschleunigen.

Wenn die Materialien zuerst in einem Kompostbehälter oder -haufen zusammen gehäuft werden, beginnen sie das mesophile Stadium. Während dieser Zeit beginnt die Temperatur des Kerns zu steigen und Mikroorganismen beginnen, Kolonien zu bilden und sich innerhalb des Pfahls zu vermehren. Stellen Sie sicher, dass alles, was Sie dem Stapel hinzugefügt haben, in kleine Stücke zerlegt wird, um diesen Prozess zu unterstützen. Je mehr Oberflächen den Bakterien zur Verfügung stehen, desto schneller werden sie abgebaut.

Das mesophile Stadium dauert weniger als eine Woche, und während dieser Zeit sollten Sie Ihren Kompost "durchhängen" sehen oder sich absetzen. Wenn dies geschieht, sind Sie gerade dabei, das nächste Kapitel der Kompostierungssaga zu beginnen.

Die zweite Stufe ist die thermophile Phase, in der sich die Dinge wirklich aufheizen. In dieser Phase erreicht Ihr Kompost die 140-Grad-Temperaturmarke. Wenn organische Materialien dieses Temperaturniveau erreichen, werden Samen von Unkräutern getötet, schädliche Bakterien sterben ab und der Haufen beginnt schnell zu zerfallen. Die thermophile Phase kann unterstützt werden, indem Sie sicherstellen, dass Ihr Kompoststapel feucht ist (einige vermuten, dass er so nass wie ein ausgewrungener Schwamm sein sollte) und dass ausreichend Luft den Kern des Pfahls erreicht.

Wenn Sie den Stapel in dieser Phase ein- oder zweimal drehen, wird Sauerstoff in die Mitte befördert, und durch Drehen des Gartenschlauchs auf dem Stapel wird genug Wasser zugeführt, um die Wärme zu speichern. Diese Phase kann bis zu drei Monate dauern. Aufmerksamkeit, die Sie auf den Haufen zahlen, was Sie zu kompostieren versuchen, und welche Art von Papierkorb oder Stapel Sie verwenden.

Die letzte Stufe der Kompostierung ist als Abkühlphase bekannt (nicht annähernd so wissenschaftlich) und hier reift der letzte Humus und der Haufen setzt sich zu einer einheitlichen Mischung zusammen. Dies kann bis zu 4 Monate dauern, aber Sie wissen, dass Ihr Kompost gebrauchsfertig ist, wenn er eine satte braune Farbe hat, erdig riecht, frei von großen Trümmerteilen ist und eine krümelige Konsistenz aufweist. Es ist wichtig, sich gelegentlich umzudrehen, und in dieser Endphase kann es sein, dass Sie einen zweiten Kompoststandort anfangen möchten und es unterlassen, zu dem nahezu vollständigen Kompoststandort hinzuzufügen.

Wie die Kompostierung funktioniert

FAQ - 💬

❓ Wie wird Kompost zu Erde?

👉 Kompost entwickelt sich aus der Schichtung verschiedener Gartenabfälle, wie Strauchschnitt, Gras, Obst- und Gemüsereste sowie Laub. Mikroorganismen zersetzen die Abfälle und bilden nach und nach wertvolle Humuserde. In der Regel dauert es knapp sechs Monate, bis sogenannter "Frischkompost" geerntet werden kann.

❓ Was versteht man unter Kompostierung?

👉 Die Kompostierung ist ein natürlicher, aber technisch gesteuerter Vorgang. Dabei werden die natürlichen Bedingungen für den Humusaufbau im Boden nachgestellt und optimiert. Kleinstlebewesen und Mikroorganismen setzen mit Hilfe des Luftsauerstoffs den größten Teil des organischen Materials zu Humus um.

❓ Wie schichtet man einen Komposthaufen?

👉 Der richtige Aufbau des Kompostes ist wichtig: Für die unterste Schicht beim Kompost anlegen eignet sich grobes Material wie Holzhäcksel, Baumschnitt und Schnittgrün. Dieses sorgt für eine gute Durchlüftung des Komposthaufens. Für die weitere Kompostierung schichten Sie die anfallenden Abfälle übereinander.

❓ Wie funktioniert der Schnellkomposter?

👉 Schnellkomposter bestehen aus einem Behältnis, das oben einen Deckel hat, um Kompostgut einzufüllen. Unten befinden sich Entnahmeklappen, damit der fertige Kompost leicht zu entnehmen ist. Hat dieser Behälter eine wärmedämmende Schicht, ist er gleichzeitig ein Thermokomposter.

❓ Warum verrottet Mein Kompost nicht?

👉 Zu nasse Abfälle verrotten nicht gut und fangen schnell an zu stinken. Beim Kompost zählt auch die Größe. Ein kleiner Komposthaufen ist anfälliger für Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Ein größerer Kompost ist oft schneller.

❓ Warum keine Asche auf den Kompost?

👉 Heiße Asche kann zur Brandgefahr werden oder giftige Stoffe enthalten, die sie als Dünger für Pflanzen und Bäume oder Kompost im Garten ungeeignet und als Abfall gefährlich macht. Asche kann zudem Schwermetall enthalten – sogar aus unbehandelten Hölzern!

❓ Wie verrottet Kompost am schnellsten?

👉 Setzen Sie hierzu Pflanzen wie Baldrian, Brennnesseln, Farnwedel oder Beinwell mit Wasser an. Nach dem Gärprozess können Sie die Pflanzenmischung im Verhältnis 1:10 mit Wasser vermischen, die Lösung dem Kompost beimischen und den Rotteprozess beschleunigen.

❓ Warum raucht der Kompost?

👉 In der Regel entsteht kurz nach der Häufung von viel frischem organischen Material eine große Hitze im Komposthaufen. Diese hohe Temperatur wird durch die Aufspaltung von Molekülen durch Mikroorganismen verursacht.

❓ Was darf nicht kompostiert werden?

👉 Was darf nicht kompostiert werden

  • Fleisch und Fisch.
  • Gekochte Speisereste.
  • Holz- und Kohleasche.
  • Schalen von Südfrüchten.
  • Glas, Metalle, Kunststoffe.
  • Plastik.
  • Windeln.
  • Staubsaugerbeutel.

❓ Wie lange dauert es bis aus Komposterde wird?

👉 Im Sommerhalbjahr ist der Reifekompost nach vier bis sechs Monaten fertig zur Ausbringung. Hingegen dauert es im Winter ca. sechs bis zwölf Monate, bis der Kompost zu Erde wird.

❓ Wie erkennt man guten Kompost?

👉 Der Kompost ist reif, wenn nach rund einer Woche viele Samen zu Keimlingen geworden sind und diese auch rasch weiterwachsen, ohne sich gelb oder braun zu verfärben. Das ist ein Zeichen, dass der Kompost verträglich ist für Pflanzen.

❓ Was kann man kompostieren?

👉 Kaffee- und Teefilter sowie Eierschalen sind ebenfalls gut als Kompostmaterial geeignet. Die Schalen von Südfrüchten wie Bananen oder Orangen können in kleinen Mengen kompostiert werden. Ein Problem stellen hingegen Pflanzenteile dar, die von bestimmten Krankheitserregern wie Kohlhernie oder Feuerbrand befallen sind.

❓ Wie läuft der Kompostierungsprozess ab?

👉 Der Kompostierungsprozess kann aus Sicht der Temperatur in mehrere Phasen unterteilt werden. Dabei hängt die Temperatur direkt mit der Mikrooganismenzusammensetzung und dem Verlauf des aeroben Abbaus zusammen. In der Anlaufphase der Kompostierung herrschen die mesophilen Organismen vor.

❓ Was ist Kompost und Wie funktioniert es?

👉 Ein Komposter verwandelt organische Abfälle in wertvollen Humus. Durch den Einsatz von selbst erzeugten Kompost verringern Sie den Einsatz von Chemikalien. Garten Kompost ist ein Naturprodukt, das vielseitig einsetzbar ist, sei es als Dünger oder zur Bodenverbesserung.

❓ Was benötigen Mikroorganismen bei der Kompostierung?

👉 Für den Abbau von organischem Material benötigen die Mikroorganismen der Kompostierung Sauerstoff und Wasser. Ein gutes Verhältnis von Sauerstoffangebot und Wassergehalt ist die entscheidende Bedingung für den Kompostierungsprozess.


Autor Des Artikels: Alexander Schulz. Unabhängiger Konstrukteur und technischer Experte. Arbeitserfahrung in der Baubranche seit 1980. Fachkompetenz in den Richtungen: Bau, Architektur, Design, Hausbau.

Video-Anleitung: Videoanleitung: wie mache ichompost richtig?.


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